Gastroskopie

Innenansicht des Magens

Symptome, die eine Magenspiegelung erforderlich machen sind: Oberbauchschmerzen, Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen, Schluckstörung, nicht geklärter Husten oder Heiserkeit, ungeklärte Blutarmut, Gewichtsabnahme und chronische Durchfälle.

Eine Magenspiegelung (Gastroskopie) dauert ca. 5 Minuten. Das unangenehme Schlauchschlucken wird durch eine lokale Betäubung der Rachenschleimhaut mit einem Spray und – falls erwünscht – durch eine Beruhigungsspritze deutlich erleichtert.

Durch direkte Einsicht (Endoskopie) wird mittels Videotechnik der Bereich von Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm beurteilt (Ösophagogastroduodenoskopie). Wichtige Befunde werden fotodokumentiert und bei Bedarf wird eine schmerzlose Entnahme von Gewebeproben (Biopsie) durchgeführt. Das entnommene Gewebe wird zur mikroskopisch-feingeweblichen Untersuchung weitergeleitet (Histologie). Die Gastroskopie beantwortet Fragen nach dem Vorliegen von Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren, Schleimhautentzündungen, Magenbakterien (Helicobacter pylori), Reizmagen, Refluxkrankheit, aber auch ernsten Erkrankungen wie Magen- oder Speiseröhrenkrebs.

Die Untersuchung wird technisch schonend und vorsichtig durchgeführt. Sie werden während der Magenspiegelung intensiv betreut und brauchen deshalb keine Angst davor zu haben. Wir führen in unserer Praxis ca. 800 Gastroskopien pro Jahr durch.

Eine Frau liegt auf einem medizinischen Untersuchungstisch und blickt nach oben, während eine medizinische Fachkraft eine Hand auf ihren Bauch legt. In der Nähe befinden sich medizinische Geräte und Monitore in einer klinischen Umgebung.
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